Vom Gesundheits-Checkup zur Zahnbehandlung, von der digitalen Geschäftsstelle zum Disease Management. Eine Krankenkasse bietet in ihrem Ökosystem hunderte Gesundheitsleistungen und Services an. Oftmals wissen ihre Versicherten aber gar nicht, was die Krankenkasse in bestimmten Situationen oder Lebensphasen für sie tun können.
Auch wissen die Krankenkassen nicht immer, welche Bedürfnisse die Versicherten in einer bestimmten Lebenssituation haben.
Aus diversen anderen Kontexten sind es Versicherte als Nutzerinnen und Nutzer diverser digitaler Angebote aber gewohnt, proaktiv auf personalisierte Leistungen aufmerksam gemacht zu werden - man denke zum Beispiel an individualisierte Produktempfehlungen oder kuratierte Musik-Playlists. Krankenkassen interagieren jedoch oft ausschließlich reaktiv mit ihren Versicherten.
Krankenversicherungen könnten antizipativer handeln, wenn sie individuelle Service- und Versorgungsbedarfe bei Versicherten noch besser ermitteln und ihr Portfolio darauf abstimmen würden. Kosten könnten gesenkt, das Wohlbefinden der Versicherten gesteigert sowie die administrative Last gesenkt werden.
Um das zur Realität werden zu lassen, sucht die BIG direkt gesund gemeinsam mit BITMARCK für 80 Prozent der Krankenkassen mit 25 Millionen Versicherten und 80.000 Mitarbeitenden nach Startups mit digitalen Lösungen, die die Krankenkassen dazu befähigen, ihren Versicherten qualitativ hochwertige und ihren Bedürfnissen entsprechende relevante Gesundheitsleistungen und Services anzubieten.
Angestrebt werden digitale Lösungsideen, die die Nutzung bereits vorhandener Service- und Gesundheitsleistungen verbessern bzw. erhöhen.
Als beispielhafte Anwendungsfälle sind hier digitale Lösungen zu nennen, die zur Verbesserung der Nutzung von Services der Krankenkassen oder Tools zur Administration des Versichertenverhältnisses dienen.
Dabei sind aber auch digitale Lösungen zur Empfehlung individueller analoger und digitaler Versorgungs- oder Präventionslösungen denkbar.
Auch sind Ideen zur Verbindung bestehender Service-, Präventions- und Versorgungsangebote zu einer konsistenten hybriden (analogen und digitalen) Patientenreise vorstellbar.
Es ist darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei lediglich um beispielhafte Ideen handelt. Andere Lösungsvorschläge, die darüber hinaus zur Lösung der offenen Challenge dienen, sind explizit erwünscht.
Die Lösung sollte so konzipiert werden, dass sie mit der technischen Infrastruktur von BITMARCK kompatibel und allen Erfordernissen der DSGVO gerecht wird. Im Kontext des virtuelle Accelerators besteht die Möglichkeit, mehr über die spezifischen (technischen) Voraussetzungen von Seiten der BITMARCK und der Challenge-Sponsoren (fachlich) zu erfahren.
Falls ihr noch weitere Fragen zur offenen Challenge oder zu GKV im:pulse im Allgemeinen habt, könnt ihr diese via E-Mail einreichen. Wir melden uns dann zeitnah zurück.
Zudem verweisen wir auf die FAQ, wo ihr eine Vielzahl an Informationen auffinden könnt.
GKV im:pulse wird von BITMARCK gemeinsam mit PUBLIC organisiert und durchgeführt. Die Challenge-Geber sind die drei gesetzlichen Krankenversicherungen Bundesinnungskrankenkasse Gesundheit, die IKK - Die Innovationskasse, und die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse.
Ja. Wir suchen nach digitalen Lösungsideen, die passend für BITMARCK sind. Dabei begrüßen wir auch fortgeschrittener entwickelte Produkte von Startups und KMU.
Ganz egal, ob ihr ein neues Produkt entwickeln oder ein bestehenden modifizieren möchtet, bei GKV im:pulse steht der Mehrwert für die Versicherten im Vordergrund.
Nein. Bei GKV im:pulse kooperieren BITMARCK und PUBLIC mit drei Krankenkassen, die jeweils ein Thema als Challenge-Geber federführend betreuen. Zunächst soll die Lösung bei der jeweils Challenge-gebenden GKV implementiert werden.
Mittelfristig ist eine Skalierung bei weiteren Kunden von BITMARCK angedacht und erwünscht - d.h. bei bis zu 80 Prozent der gesetzlichen Krankenkassen mit rund 25 Millionen Versicherten und 30.000 Mitarbeitenden.
Ihr seid teilnahmeberechtigt, wenn ihr ein skalierbares digitales Geschäftsmodell verfolgt, das eine Lösung für eine oder mehrere der drei Challenges des Wettbewerbs anbietet. Spezifische Anforderungen und Erwartungen an die Lösungen werden mit dem Launch der Problemstellungen zu jeder Challenge separat aufgeführt.
Weitere Informationen konnten interessierte Startups im Kontext des virtuellen Q&A-Events am 14. Juli 2022 erfragen. Alle Fragen, die gestellt wurden, sowie alle Antworten, die dazu gegeben wurden, findest du hier zum Nachlesen. Das Event gibt es auch hier zum Nachschauen.
Mitarbeitende von BITMARCK, PUBLIC und der Challenge-Geber bzw. von deren nachgeordneten Bereichen oder sonstige an der Ausrichtung des Wettbewerbs Beteiligte und deren Angehörige sowie Agenturen und Unternehmensberatungen sind ebenfalls ausgeschlossen.
Nein. Das Q&A Event wurde sorgfältig dokumentiert, sodass keine Informationsasymmetrien zwischen Teilnehmenden des Events und weiteren Personen entstehen.
Alle Fragen, die gestellt wurden, sowie alle Antworten, die dazu gegeben wurden, findest du hier zum Nachlesen. Das Event gibt es auch hier zum Nachschauen.
Über das Bewerbungsportal konnten sich interessierte Startups zwischen dem 15. Juni 2022 und dem 31. Juli 2022 für die Teilnahme an einer oder mehrerer der drei Challenges bewerben. Eine interdisziplinäre Jury bewertet die Einreichungen.
Auf Basis der Bewertungen werden je Challenge maximal drei teilnehmende Startups für den virtuellen Accelerator ausgewählt. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden voraussichtlich bis Ende August 2022 über die Entscheidung informiert.
Die Startups werden nach folgenden Kriterien ausgewählt:
Die jeweils drei Startups mit den besten Bewertungen für eine Challenge erhalten eine Zusage zum virtuellen Accelerator.
Unser 10-wöchiges virtuelles Accelerator-Programm bietet ausgewählten Startups exklusiven Zugang zu einem Netzwerk an erfahrenen Expertinnen und Experten aus dem GKV- und IT-Umfeld, die ihr Wissen in 1:1-Coachings und Learning Sessions - etwa zu datenschutzrechtlichen Voraussetzungen in der Zusammenarbeit mit Krankenkassen oder spezifischen UX- und technische Anforderungen des BITMARCK-Kernsystems - teilen werden.
Gleichzeitig haben teilnehmende Startups die Möglichkeit, ihre Lösungen vor Ort in der BITMARCK-Zentrale in Essen und ggf. in den Räumlichkeiten der Challenge-Gebern gemeinsam mit fachlichen und inhaltlichen Expertinnen und Experten weiterzuentwickeln, um Abstimmungsschleifen und Iterationen effizient zu gestalten.
Der virtuelle Accelerator ist als freiwilliges Zusatzangebot von GKV im:pulse zu verstehen. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Accelerator-Programmen konzentriert er sich nicht auf frühphasige Startups oder setzt die Abgabe von Unternehmensanteilen voraus. Auch ist er mit einer Dauer von 10 Wochen kürzer.
Dennoch bietet der virtuelle Accelerator diverse Vorteile von klassischen Programmen. So haben Startups die Möglichkeit, ihre Lösung in engem Austausch mit den Krankenkassen sowie externen Mentorinnen und Mentoren umzusetzen. So können die teilnehmenden Startups in wöchentlichen Check-Ins ihren Fortschritt und offene Fragen mit den Challenge-Gebern besprechen oder sich mit führenden Expertinnen und Experten zu Fachthemen austauschen.
Die Umsetzungsphase des Wettbewerbs - das virtuelle Accelerator-Programm - umfasst einen Zeitraum von zehn Wochen zwischen September und November 2022, in denen ihr eure Lösung gemeinsam mit BITMARCK und den Challenge-Gebern entwickelt und exklusiven Zugang zu Inhalten wie thematischen Learning-Sessions und 1-on-1-Coaching mit Mentorinnen und Mentoren erhaltet.
Der virtuelle Accelerator endet mit dem Einreichen und Präsentieren der Ergebnisse und der anschließenden Prämierung der Sieger. Die teilnehmenden Startups erhalten Preisgelder in Höhe von 7.000€, 4.000€ und 2.000€.
Nein. Durch die Teilnahme erhält BITMARCK lediglich:
Die eingereichten Ergebnisprodukte können von BITMARCK insbesondere dafür verwendet werden, weitere Beschaffungs- und Vergabeprozesse mit diesen durchzuführen. Im Gegenzug erhalten die teilnehmenden Startups Preisgelder in Höhe von 7.000€, 4.000€ und 2.000€.
Zudem ist darauf hinzuweisen, dass die Einreichung von Software im Kontext des virtuellen Accelerators optional ist und keinen Benachteiligung in der finalen Bewertung zur Folge hat.
Mit der Prämierung der Ideen auf dem Demo Day ist der virtuelle Accelerator offiziell beendet. Eine Nachnutzung und Implementierung der Ideen in das BITMARCK-Kernsystem der gesetzlichen Krankenkassen werden angestrebt, ist jedoch nicht Bestandteil des Accelerators.